Lässiger Look mit Moss Skirt und Betula

Heute mache ich es kurz, mein Alltag ist gerade wirklich anstrengend, fordernd und hektisch. Aber trotzdem muss ich euch noch meinen neuen Rock mit Shirt zeigen. Bevor der Frühling bei mir im Blog einzieht…

 

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 01

Schon ewig steht er auf meiner Nähwunschliste, der Rock Moss Skirt von Grainline Studio. Den Schnitt habe ich schon vor so langer Zeit gekauft, mich aber irgendwie nicht rangewagt. Für unseren Fotoworkshop mit meinen lieben Nähfreundinnen der sew 7 im Fotostudio lichtpunkt  bei Micha hab ich ihn dann endlich in Angriff genommen. Zum Glück!

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 02

Wie von Grainline gewohnt ist die Anleitung zum Rock sehr ausführlich. Alles wird genau erklärt. Außerdem fand ich das Tutorial zum Nähen des Reißverschlusses sehr hilfreich.

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 03

Über dem Reißverschluss wird ein Knopf angebracht. Und, vielleicht seht ihr es? Da ist mir doch ein doofer Fehler unterlaufen. Ich habe das Knopfloch senkrecht statt waagerecht gearbeitet. So verzieht es sich nun leider im den Knopf herum etwas.

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 04

Den Rock gibt es in zwei Längen. Die kurze Variante ist sehr, sehr mini, für mich viel zu kurz. Die längere Variante wird dann mit einem Besatz unten gearbeitet. Passt für mich super! Die Passform mag ich auch sehr gerne. Auf Figur, aber nicht knalleng, und nach unten hin etwas ausgestellt.

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 05

Hinten hat der Rock eine Passe, hoffentlich erkennt ihr sie:

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 06

Mein Betula von Fabelwald passt wunderbar zum Rock:

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 07

Der Pullover ist recht weit und locker geschnitten und hat Raglanärmel. Besonders toll macht er sich aus dem hochwertigen Bio Jacquard „Flechtwerk“ aus dem stoffbüro. Der trägt sich so herrlich!

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 08

Die schicke Schneiderpuppe und ich freuen uns sehr über das neue Outfit und schicken euch viele liebe Grüße!

Moss Skirt Grainline Studio Betula Fabelwald 09


 

Gut zu wissen

Schnitt Rock: Moss Skirt von Grainline Studio

Schnitt Shirt: Betula von fabelwald

Stoff Rock: Holländischer Stoffmarkt

Stoff Sweater: Flechtwerk aus dem stoffbüro

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Zwei Kombitalente – ein tolles Outfit

Beim Schreiben dieses Beitrages hat mich das Fernweh gepackt: Ich sehne mich zurück nach Ibiza, nach Sonne, Meer, guten Sounds, lässigen Strandbars… Und beim Zusammenstellen der Bilder habe ich in Erinnerungen geschwelgt: Der Strandspaziergang war besonders schön, hier war die Aussicht umwerfend, dorthin sind wir mit dem Schiff gefahren…

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Aber jetzt genug der Sentimentalitäten, jetzt zeige ich euch eines meiner Lieblins-Urlaubsoutfits, bestehend aus zwei genialen Kombiteilen:

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Manche von euch kennen es schon, mein Kirschblütentop, das ich euch neulich schon hier gezeigt, ausführlich beschrieben und gelobt habe (es ist das Top „Kimono“, Modell 13, aus der aktuellen Ottobre 2/16) . Es hat sich wirklich zu einem meiner Lieblingsteile entwickelt und ich trage es häufig. Klar, dass es mich mit nach Ibiza begleiten musste.  Aber eigentlich ist heute nicht das Shirt der Star, sondern die Jacke.

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Wie hier angekündigt habe ich mir nochmal einen Driftless Cardigan genäht.  Dieses Mal habe ich einen ganz tollen weichen und dicken Jersey verwendet, den ich mir vor einiger Zeit auf dem Holländischen Stoffmarkt in Stuttgart gekauft habe. Ich finde den Cardigan herrlich bequem und liebe die großen Taschen, in die man gemütlich die Hände stecken kann und in denen auch das Handy Platz findet.

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Der Cardigan fällt einfach super und lässt sich ganz nach Bedarf schick oder casual stylen. Es gibt im Schnittmuster auch die Option, Knöpfe anzubringen. Aber für so leichte Modelle für die warme Jahreszeit finde ich es ohne Knopflöcher und Knöpfe einfach schöner, puristischer.

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Ich mag auch sehr gerne die Seitenansicht. Dieses Detail, dass die Quernaht auf dem Rücken sich vorne an den Taschen praktisch fortsetzt, finde ich sehr gelungen. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber die reißt es raus.

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Wer mir auf Instagram folgt, dem ist vielleicht noch ein kleines Detail aufgefallen. Habt ihr meine neuen Schuhe gesehen? Die habe ich in einem tollen Schuhladen in Ibiza-Stadt entdeckt und mich sofort in sie verliebt. Sie sitzen perfekt, sind megabequem und genau in meinen Farben. Sie sind von der spanischen Firma Yokono und ich glaube, von denen muss ich mir noch ein paar kaufen…

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Hier übrigens die Einfahrt in den Hafen von Ibiza-Stadt, im Hintergrund die Altstadt. Und nein, das Foto ist nicht von meiner Yacht aus aufgenommen, sondern von einer kleinen Fähre;)

imageWas meint ihr? Gefällt euch meine Kombination? Und habt ihr auch so Teile, die ihr immer wieder gerne näht, weil sie einfach perfekt sitzen und passen?

 

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Unverzichtbar: Cardigan und Basicshirt

Es gibt ein paar Basics, die sollten in keinem Kleiderschrank fehlen. Das sind unter anderem schlichte Shirts und Cardigans.

Einer meiner Lieblingsschnitte für Shirts ist das Lark Tee von Grainline Studio. Der Schnitt beinhaltet viele verschiedene Variationen für Ausschnitt und Ärmellänge. Hier und hier habe ich euch schon welche gezeigt.

Und hier kommt meine dritte Variante, dieses Mal mit V-Ausschnitt. Kombiniert habe ich es mit einem weiteren tollen, neuen Basic von Grainline, dem Driftless Cardigan. Ich finde, die beiden geben ein gutes Team ab.

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Zuerst nochmal schnell ein paar Infos zum Shirt. Der V-Ausschnitt ist meiner Meinung nach die anspruchsvollste Variante des Lark-Tees, das Nähen hat aber gut geklappt. Der Stoff ist ein leichter Viskosejersey von The Sweet Mercerie, den ich einfach genial finde.

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Der Ausschnitt hat die perfekte Größe und die Passform ist prima. Ich trage das Shirt wirklich sehr oft und werde häufig darauf angesprochen. Das erfreut doch das Herz einer jeden Näherin!

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Und wenn es mir zu kühl wird, dann werfe ich mir schnell ein weiteres neues Lieblingsteil von Grainline Studio über: den Driftless Cardigan. Die passen einfach wunderbar zusammen.

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Der Cardigan ist locker geschnitten und hat gemütliche Taschen, die auf eine ganz witzige Art gearbeitet sind. Das Vorderteil besteht quasi aus je zwei Teilen, einem oberen Brustteil und einem unteren Teil, das die Tasche bildet. Das hört sich vielleicht ein bisschen kompliziert an, ist aber ganz einfach zu nähen. Und es macht echt Spaß, alles zusammenzufügen und nach und nach den Cardigan entstehen zu sehen.

imageUnd so sieht das Ganze von innen aus:

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Schön finde ich, dass die Zweiteilung auch auf der Rückseite des Cardigans fortgeführt wird. Ich hoffe, ihr erkennt das auf dem Foto. Der Stoff ist wirklich schwierig zu fotografieren, weil er extrem flimmert.

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Verwendet habe ich einen groben Sweatshirtstoff von Stoff und Stil, den ich nicht im Fadenlauf, sondern entgegengesetzt zugeschnitten habe.

Unten am Saum wird ein Bündchen angebracht, der Ausschnitt bekommt einen Einfassstreifen. Und wer mag, der kann auch noch Knöpfe annähen. Ich habe mich entschieden, keinen Verschluss zu machen.

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Ich liebe meine neues Dreamteam sehr und werde beides bestimmt häufig tragen, sowohl zusammen, als auch solo. Beide Teile sind total bequem und echte Kombitalente.

Auf dem Holländischen Stoffmarkt, der neulich bei uns hier in Stuttgart war, habe ich mir noch zwei weitere Stoffe gekauft, die auch zu einem Cardigan werden sollen. Ich freue mich schon, mit verschiedenen Stoffqualitäten zu experimentieren und immer wieder andere Jacken zu zaubern. Demnächst an dieser Stelle mehr…

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Scout-Tee – mein Frühlingsbasic

Endlich wird es warm! Darauf warte ich schon die letzten Wochen. Ich hab so richtig Lust, leichte Sachen zu machen und endlich sowohl meine neuen als auch meine schon länger gehorteten Schnitte für die wärmere Jahreszeit zu nähen.

Das Scout-Tee habe ich mir schon im Herbst mit langen Armen genäht. Wenn ihr mögt, könnt ihr es auch hier anschauen. Und jetzt, juhu, gibt es auch eines mit kurzen Armen.

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Ich mag es sehr gerne. Es ist wie ein T-Shirt geschnitten, wirkt aber durch die Verwendung von Webware schick und sehr hochwertig. Mit einer dunklen Jeans ist man damit richtig gut angezogen. Die weißen Sneakers machen es dann wieder recht lässig und ein bisschen cool.

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Falls ihr euch fragt, woher dieser tolle Stoff kommt: Das ist mal wieder Bettwäsche aus Mako-Satin (von der Firma Covered), die ich im Ausverkauf erstanden habe. Für das Shirt habe ich das komplette Kopfkissen verwendet und ein ganz kleines Stück der Bettdecke. Ich kann also noch eine ganze Menge in diesem Design nähen…

Wenn ihr genau hinschaut, dann seht ihr, dass ich die Säume an den Ärmeln und den Saum unten mit einem Zierstich gesäumt habe. Das ist das Tolle am Nähen, dass man so kleine Akzente setzen kann. Gerade die Details machen das Besondere aus.

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Es gibt aber noch mehr Kleinigkeiten, die ich euch zeigen möchte. Das ist das innen liegende Schrägband zur Versäuberung des Halsausschnittes, das ich aus einem dunklen Teil des Stoffes zugeschnitten habe. Ich finde den Kontrast zur hellen Fläche außen sehr schön. Und überhaupt mag ich die amerikanische Art des Versäuberns sehr gerne. Nachdem ich sie jetzt schon an einigen Teilen geübt habe, klappt es auch ganz gut.

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Und es gibt noch etwas zu entdecken: Ich hab wieder ein Label aus SnapPapp bestickt. Das verleiht dem Shirt noch etwas mehr Wertigkeit.

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Hier auch noch die Rückansicht: image

Ich freue mich jetzt richtig aufs Weitermachen. Vielleicht mache ich mir noch einen passenden Rock dazu. Obwohl, das könnte auch etwas viel werden… Das muss ich noch überlegen. Es sind in jedem Fall soooo viele Sachen in Planung. Wenn ich nur mehr Zeit hätte…

Für heute verabschiede ich mich und wünsche euch allen tolle Frühlingstage!

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Blazer auf die lässige Art

Zum Glück muss ich in meinem Job im Verlag nicht klassisch gekleidet sein. Wir haben für den Alltag keinen Dresscode, im Prinzip trägt jeder das, was er mag.

Anders sieht es bei größeren Events wie der Buchmesse, Vertretertagungen, Terminen mit Geschäftspartnern etc. aus. Da muss es dann schon etwas schicker sein. Aber ich mag klassische Kostüme, weiße Blusen, steife Blazer etc. gar nicht gerne. Deshalb steht ein lässiger Blazer schon lange auf meiner To-sew-Liste. Ich hab mich für den Morris Blazer von Grainline Studio entschieden, weil ich im Netz viele tolle Beispiele gesehen habe. Und ich mag die Schnitte von Grainline sehr gerne, ich habe mir schon ein paar Sachen von ihnen genäht (zum Beispiel hier , hier , hier , hier, hier  ). Mit dem Morris bin ich auch sehr zufrieden.

Voilà, hier ist er:

 

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Ich habe ihn aus einem festen, schweren Jersey aus meinem Vorrat genäht. Leider weiß ich nicht mehr, woher ich ihn habe. Er hat ein kleines Muster in Schwarz-Anthrazit, was ihn spannender macht, als nur Uni. Und durch das elastische Material wird der Blazer bequem und angenehm zu tragen.

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Er ist sehr kurz geschnitten und hat 3/4 lange Arme, was  ihn sehr lässig macht. Auch der Kragen ist gar nicht steif, er erinnert eher an einen weich fallenden Schalkragen. Da er keinen Verschluss hat, fällt er offen und locker.

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Eine weitere Besonderheit sind die langen, spitzen Vorderseiten. Das streckt sehr gut, finde ich.

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Durch seine kurze Form eignet er sich perfekt für den Lagenlook, den ich ja so liebe. Ich mag es gerne, wenn unten noch etwas herausblitzt. Für ein unkompliziertes Alltagsoutfit ist das so super. Wenn es schicker sein soll, würde ich darauf wahrscheinlich eher verzichten.

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Die Passform finde ich prinzipiell sehr gut, nur an den Schultern könnte er etwas kleiner sein. Wenn ich mir noch einen nähe, werde ich Arme und Schultern verkleinern. Ich hab auch schon überlegt, ob ich so ganz kleine, weiche Schulterpolster reinnähe…

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Der Morris ist übrigens ungefüttert, dadurch also sehr schnell und unkompliziert genäht. Ein nicht unwichtiges Argument, finde ich…

Auf den Fotos habe ich ihn ganz lässig mit löchrigen Jeans und einem weißen Shirt kombiniert. Die Mischung mag ich gerne, man ist gut angezogen und trotzdem casual. Für schickere Anlässe werde ich ihn dann mit einer Hose, einer Culotte oder einem Rock in Schwarz tragen. Ich kann ihm mir aber auch gut zu einem Kleid vorstellen.

Auf jeden Fall bin ich auf den Geschmack gekommen. Mein zweiter wird vielleicht hell puderrosa: gut zu kombinieren und ideal für den Frühling und Sommer. Muss nur noch der passende Stoff gefunden werden.

 

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Lark-Tee im Schnee

Ich hab es euch neulich schon angekündigt – ich bin ein Fan des Lark Tees von grainline studio  Hier kommt mein zweites, dieses Mal mit Rundhalsausschnitt.

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Und uups, was liegt da auf dem Boden? Da hat es tatsächlich doch noch geschneit und ich musste mich mit meinem luftigen Outfit in die Eiseskälte stellen. Aber einen großen Vorteil hat dieses Wetter: Das Licht zum Fotografieren ist super.

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Wer öfter bei mir reinschaut weiß, dass mir mein erstes Lark mit U-Boot-Ausschnitt sehr gut gefallen hat. Deshalb war klar, dass ich die anderen Varianten auch ausprobieren werde. Das Tolle an diesem Schnitt ist, dass man viele Variantionsmöglickeiten hat. Es gibt vier Ausschnittformen und drei Ärmel zur Auswahl: einen recht kleinen halsnahen, runden Ausschnitt, einen großen runden, einen V- und einen U-Boot-Ausschnitt. Außerdem lange, 3/4 und kurze Ärmel.

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Ich finde, dass das Lark ein perfekter Basisschnitt ist. Schlichte Shirts kann man immer brauchen, sie passen zu allem und sind unglaublich vielseitig. Ich habe meines zu meinem  Rock annalisa von schnittchen kombiniert, den ich euch vor einiger Zeit schon hier gezeigt habe. Wie sieht es denn bei auch aus? Habt ihr auch Schnitte, die ihr immer wieder gerne näht und denen ihr über lange Zeit treu seid?

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Da es schön schmal und figurbetont geschnitten ist, kann man es toll in den Rock- oder Hosenbund stecken und es trägt nicht auf. Den schicken Ledergürtel hat mir übrigens eine liebe Freundin zu Weihnachten geschenkt. Ein geniales Teil! Er passt perfekt auf Kleider und Röcke und betont die Taille so schön. Ich bin schon am Überlegen, wie man sich so einen selbst machen kann…

Der Halsausschnitt wird bei dieser Variante mit einem Bündchen gearbeitet (nicht wie beim U-Boot-Ausschnitt einfach nach innen geschlagen): klassisch, schön, schlicht. Für meinen Geschmack könnte der Ausschnitt gerne noch ein bißchen größer sein, nur einen Ticken, dann wäre es noch femininer.

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Ich habe das Shirt noch schnell mal extra aus dem Rock gezogen, um euch zu zeigen, dass ich es unten ziemlich breit umgeschlagen habe und die Naht mit einem Zierstich genäht habe.

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Und noch ein Wörtchen zum Stoff, in den ich total verliebt bin. Das ist ein Viskosejersey von The Sweet Mercerie. Die sitzen in Portugal, haben wunderschöne Stoffe mit außergewöhnlichen Designs, sie liefern schnell und günstig und machen ganz liebevolle Päckchen. Dort findet man Stoffe, die man hier in Deutschland nicht so oft sieht.

Und weil es beim Shooting so kalt war, hab ich mir noch schnell mein tolles Stricktuch übergeworfen. Das habe ich grob nach dieser Anleitung auf DaWanda gemacht. Allerdings mit Wolle von Stoff und Stil. Ich habe Fine Wool in Hell- und Dunkelgrau sowie Mohair in Grau zusammen verarbeitet. Das Ergebnis ist ein wunderbar flauschiges und wärmendes Winteraccessoire, das mir die letzten Tage gute Dienste geleistet hat.

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Ich trage es gerne geknotet, aber offen sieht es auch gut aus.

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Und hier seht ihr es in seiner ganzen Größe. Die lange Seite ist über 2 m lang.

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Von diesem Tuch habe ich diesen Winter insgesamt drei gestrickt, zwei davon habe liebe Freundinnen von mir zu Weihnachten bekommen und sich sehr darüber gefreut. Jetzt können wir zu dritt im Partnerlook losziehen…

Ich verabschiede mich für heute, flitze schnell raus aus der Kälte. Demnächst möchte ich euch mein drittes Lark und noch Variationen des Lindes-Sweats zeigen. Coming soon….

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Kuschelwarmes Linden-Sweat

Ich weiß, ich bin spät dran, aber jetzt endlich hab auch ich mir ein Lindensweat von grainline genäht. Viele von euch kennen und lieben den Schnitt ja schon länger. Ich habe gezögert, ihn mir zuzulegen, weil ich schon viele Sweatshirt-Schnitt habe. Aber am Black friday gab es Rabatte, und da habe ich dann zugeschlagen. Außerdem habe ich mir das Lark Tee, das ich schon hier gezeigt habe (davon sind inzwischen auch noch mehr entstanden, die zeige ich euch demnächst) gegönnt.

Und eigentlich ist die Aussage, dass ich mir ein Linden genäht habe, nicht richtig. Es sind nämlich drei. Und das erste zeige ich euch heute. Passend zu den kühlen Temperaturen aus warmem Wollsweat. Leider war das Wetter die letzten Tage immer schlecht, somit hatte ich kein schönes Licht zum Fotografieren. Und zudem war der Fotograf  schlecht gelaunt, was sich so ein bißchen auf mich übertragen hat…

Aber das Sweatshirt ist toll und hier ist es:

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Der Schnitt ist ganz schlicht und unspektakulär, mit Raglanärmeln und lässiger Passform. Aber gerade so einfache Basisschnitte mit guter Passform sind meiner Meinung nach meist die besten, denn sie sind herrlich variabel und sehen, je nachdem, welchen Stoff man verwendet, immer wieder anders aus.

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Durch den hochwertigen Stoff lässt sich mein Linden vielseitig kombinieren. Es passt zu einem ganz lässigen Style, macht sich aber auch gut mit auffälligem Schmuck und zu einem Rock. Leider kann ich euch den Hersteller des Stoffes nicht nennen. Die Verkäuferin in meinem Stoffladen vor Ort meinte zwar, er sei von Swafing, aber ich konnte ihn bei meinen Recherchen im Netz nicht finden.

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Mit der Passform des Sweatshirts bin ich sehr zufrieden.  Ich hab es allerdings auf meine Körperform angepasst. Sprich, zur Hüfte hin verbreitert. Oben habe ich die Größe 10 genommen, die ich nach unten hin auf etwas mehr als Größe 12 verbreitert habe. Und weil ich oft gelesen habe, dass das Shirt sehr kurz ist, habe ich es um 5 cm verlängert. Und das war gut so, finde ich.

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Demnächst zeige ich euch dann noch meine anderen beiden Lindens, die ganz unterschiedlich aussehen, die ich aber alle sehr gerne mag und häufig trage. Mit einer windschiefen Pose verabschiede ich mich für heute…

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Lark Tee – ein toller Basisschnitt

Hallo meine Lieben,

am Black Friday konnte man sich vor verlockenden Angeboten ja kaum retten. Und weil ich um das Lark Tee von Grainline Studio seit dem Erscheinen schon länger herumschleiche, hab ich bei dieser Gelegenheit zugeschlagen, mir den Schnitt gekauft und auch gleich eines genäht. Hier isses:

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Den Schnitt gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Man hat vier Ausschnittformen und drei Ärmel zur Auswahl: einen recht kleinen halsnahen, runden Ausschnitt, einen großen runden, einen V- und einen U-Boot-Ausschnitt. Außerdem lange, 3/4 und kurze Ärmel.

Ich hab mich zum Einstieg für den U-Boot-Ausschnitt entschieden, weil ich die Form sehr gern mag. Vorteil: Breite Hüften werden durch den ebenfalls breiten Ausschnitt ausgeglichen. Das kommt mir sehr entgegen.

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Der Halsausschnitt wird bei der U-Boot-Variante einfach nach innen umgeschlagen und knapp festgesteppt, was wunderbar geklappt hat. Die anderen Ausschnitte haben ein Bündchen. Ich finde meinen Ausschnitt ziemlich groß und habe schon überlegt, ein schmales Bündchen dranzunähen. Aber jetzt werde ich mein Shirt ein paar Mal tragen und mich dann entscheiden.

Das Shirt ist ziemlich lang (oder ich bin für den Schnitt zu klein…) und ich finde es sieht besser aus, wenn ich es nicht über der Hose trage, sondern zumindest vorne etwas in den Hosenbund stecke.

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Verwendet habe ich einen ganz tollen Viskosejersey Spotted Dots , den mir  stoffe.de zur Verfügung gestellt hat.  Auf schwarzem Grund sind kleine weiße und kupferfarbene Pünktchen zu einer Art Feuerwerk angeordnet. Dazu passen meine roségoldenen Ohrringe und Armbänder ganz wunderbar. Wenn ich einen schicken Rock oder eine elegante Hose zu meinem Lark kombiniere, dann wird es bestimmt auch ausgehtauglich. Das wird ausprobiert!

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Mein Fazit: Der Schnitt ist  toll, er ist schön tailliert und sitzt perfekt. Ich werde mir ganz bestimmt auch noch die anderen Varianten nähen. Nur vielleicht nicht den ganz kleinen Ausschnitt, der macht mich nicht so an.

Falls es euch interessiert, Grainline macht viele tolle Schnitte. Ich habe das Scout Tee schon hier gezeigt, ebenso das Tiny Pocket Tank hier. Und auf ihren Einsatz warten noch der Morris Blazer , das Linden Sweat und das Archer Shirt. Zum Glück habe ich bald Urlaub…

Wie sind eure Pläne? Habt ihr frei oder müsst ihr arbeiten? Wird genäht, gestrickt, gehäkelt?

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Scout-Tee mit langen Armen

Hallo meine Lieben,

der Lagenlook ist einer meiner bevorzugten Styles. Ich liebe es, Tops, Shirts, Pullover oder Jäckchen übereinander zu schichten und immer wieder neue Kombinationen zu kreieren. Dazu noch auffälligen Schmuck, und schon hat man mit wenigen Teilen viele Variationsmöglichkeiten.

Unverzichtbar sind im Winter deshalb  Shirts mit langen Armen. Nicht nur aus Jersey, auch aus Webware sind sie geniale Kombitalente. Deshalb habe ich auch endlich ein Scout-Tee von Grainline genäht:

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Aber so fröhlich ich auf dem Bild auch dreinschaue, begeistert bin ich von meinem ersten Versuch nicht. Zum Glück habe ich es zur Probe aus einem Stoff genäht, den ich schon ewig in meinem Vorrat habe, und den ich nicht so gerne mag. In den Hosenbund gesteckt wie auf dem Bild oben sieht es ja noch o.k. aus. Aber wenn ich es aus der Hose ziehe, dann sieht man doch deutlich, dass ich mich ziemlich in der Größe vertan habe.

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Ich habe es in Größe 12 genäht, das haben die Messungen ergeben. Aber ich finde es viel zu weit. Hier Beweisfotos:

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Aber besser zu groß als zu klein. Tragen kann ich es schon, wahrscheinlich wird es eben eher unter einem Jäckchen zum Einsatz kommen. Und meine nächste Variante nähe ich auf jeden Fall eine Größe kleiner.

Das Scout ist übrigens eigentlich ein Kurzarmshirt. Aber hier gibt es ein Tutorial, wie man sich lange Arme machen kann. Das hat gut geklappt, finde ich.

Sehr zufrieden bin ich auch mit meinem Halsbündchen, das auf die amerikanische Art mit Schrägband eingefasst ist. Beim ersten Anlauf stand es an den äußeren Rundungen ziemlich ab. Ich habe es dann nochmals aufgetrennt und die Nahtzugabe gnadenlos zurückgeschnitten und schwupps, dann lag es flach.

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Wer Grainline noch nicht kennt, sollte sich die Seite unbedingt mal anschauen. Ich finde, sie haben tolle Schnitte. Auf meiner to-sew-Liste stehen jedenfalls noch folgende Grainline-Projekte:

  • Archer Shirt, eine hübsche Bluse, mit Knopfleiste (davor habe ich ehrlich gesagt ziemlich Respekt, aber der Schnitt liegt mahnend in meinem Regal).
  • Dann der Morris Blazer, ein kurzer, lässiger Blazer. Den passenden Stoff muss ich noch finden…
  • DAS Raglansweat Linden, Lieblingsschnitt vieler Blogerinnen, den ich mir auch noch zulegen muss.

Schon genäht habe ich das Tiny Pocket Tank, wer mag, schaut hier.

So, wie gewohnt auch diesen Donnerstag ab zu RUMS!

Ein Top, tausend Möglichkeiten

Hallo, meine Lieben,

so ganz langsam habe ich das Gefühl, dass sich der Herbst nähert. Also zeige ich euch noch schnell zwei meiner Lieblingsteile, die mich diesen heißen Sommer über begleitet haben. Das ist das Tiny Pocket Tank von Grainline Studio. Ein Schnitt, der eigentlich für Webware gedacht ist.

Meine erste Variante habe ich komplett aus dem Rest einer edlen Wendebettwäsche genäht.

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Und weil mir der Schnitt so gut gefällt, habe ich gleich noch eine Variante aus Jersey hinterhergeschossen. Das Material ist noch von meinem Maxikleid übrig, das ich euch letzte Woche gezeigt habe.

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So, jetzt aber eines nach dem anderen. Zuerst nochmals zu Variante 1. Der Schnitt ist, wie gesagt, eigentlich für Webware gedacht und im Grunde genommen ganz einfach zu nähen. Im Vorderteil gibt es Abnäher, der Rücken ist glatt. Die Saumkanten sind sehr schön gerundet, so fällt das Top locker und vorteilhaft. Was etwas kniffliger ist, ist das Versäubern der Ausschnittkanten mit Schrägband. Ich habe meines selbst gemacht, dafür habe ich den praktischen Schrägbandformer von Prym verwendet. Ich finde, ein sehr hilfreiches Teil.

Das Nähen des Täschchens erfordert genaues Arbeiten und gutes Bügeln. Aber der Mehraufwand lohnt sich, das kleine Täschchen ist gerade bei schlichten Stoffen ein hübscher Blickfang.

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Das Shirt sieht gut über der Hose aus, man kann es aber auch vorne etwas reinstecken. Auch nicht schlecht, finde ich.

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Und jetzt noch schnell ein paar Worte zum Thema Bettwäsche: Es lohnt sich wirklich, nach toller Bettwäsche Ausschau zu halten. Aber ihr solltet darauf achten, dass sie von guter Qualität ist. Meine ist von Marc O’Polo und ich bin echt begeistert, wie schön der Stoff fällt und glänzt, wie wenig er knittert, wie leicht er sich bügeln lässt.  Hier und hier könnt ihr schauen, was noch aus diesem Material entstanden ist.

Und voilà, die Hippie-Variante aus Jersey. Das Nähen des Tops aus Jersey ging wunderbar. Statt des Webbandes habe ich die Ausschnittkanten mit Jerseystreifen gesäumt, das ging natürlich wesentlich schneller. Also ein perfektes Teil, wenn es mal schnell gehen muss.

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Auch diese Variante kann man gut in die Hose stecken. Und sie sieht besonders hübsch in Kombination mit bunten Accessoires aus. Die niedliche Kette habe ich mir im Urlaub in Pisa gekauft. Die bunten Perlenarmbändchen sind selbst aufgezogen, und die Tasche habe ich schon ein paar Jahre.

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Aber auch über der Hose getragen macht sich das Top gut. Oder, was meint ihr?

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Witzig, in diesem Outfit hatte ich die ganze Zeit über gute Laune. Das liegt bestimmt an den Farben!

Hier noch ein Detailbild von vorne:image

Und eines von hinten:       image

Und weil es so langsam kühler wird und sich der Hochsommer verabschiedet, schnell ein Jäckchen überziehen. Auch das geht, und schon ist das kleine Top auch ein Begleiter für die Übergangszeit.

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So warm angezogen geht es ab zu RUMS. Bestimmt gibt es schon einige Herbstoutfits zu bestaunen.