Herr Bela von fritzischnittreif, neuer Schnitt für Männer

Endlich sind mal wieder unsere Männer an der Reihe!

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Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so ist. Wenn ich meinem Mann vorschlage, sich doch mal wieder ein neues Kleidungsstück zu kaufen oder sich von mir nähen zu lassen, bekomme ich meistens zu hören: „Ich brauche nichts…“. Grrr, als ob man sich nur etwas Schönes gönnt, weil man es unbedingt braucht. Aber beim neuen Schnitt Herr Bela von fritzi schnittreif war er gleich mit dabei. Zum Glück, ich brauchte ihn ja als Model …

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Herr Bela ist ein schlichtes Basicshirt, das aber eine Besonderheit hat: Die Seitennaht verläuft schräg. Bei meiner Variante ist das aufgrund des gestreiften Stoffes leider schlecht zu erkennen.

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Das Shirt sitzt locker und lässig, ist also der perfekte Teil für die Freizeit. Der Halsausschnitt ist leicht vertieft. In der finalen Version weniger als bei meinem Beispiel, da das nach dem Probenähen noch leicht geändert wurde.

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Ich habe mich für die Variante mit langen Ärmeln entschieden. Im Schnitt sind aber auch kurze Ärmel enthalten. Perfekt, so könnt ihr Herrn Bela für jede Jahreszeit nähen.

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Ich freue mich jedenfalls sehr, das Shirt gefällt dem Mann gut und er wünscht sich sogar noch ein zweites. Der Stoff liegt schon parat.


Gut zu wissen

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Schnitt: Herr Bela von fritzi schnittreif (wurde mir fürs Probenähen zur Verfügung gestellt)

verlinkt mit: Dienstagsdinge und Handmade on Tuesday

 

Raffiniertes Knotenshirt Mahé

Es gibt ein paar Outfitkniffe, die ich immer gerne anwende. Einer davon ist der sogenannte Half-tuck. Was das ist? Man könnte auch sagen „nur auf einer Seite in die Hose oder den Rock locker reingestecktes Oberteil“.

Schaut mal hier:

Mahé von ellepuls, genäht von ganzmeinding 01

Ein wirklich ganz einfaches Mittel, um einen lässigen Look zu stylen. Ich finde, das halbseitige Reinstecken ist figurschmeichelnd und viel cooler als das komplette Reinstecken, das ja ziemlich schnell trutschig und unvorteilhaft wirkt. Nachteil an der Sache: war die Hose respektive der Rock mal auf, z. B. weil ihr dem stillen Örtchen einen Besuch abstatten musstet, muss alles wieder sorgfältig halbseitig  reingesteckt und arrangiert werden. Hier kommt die Lösung:

Mahé von ellepuls, genäht von ganzmeinding 02

Das Shirt Mahé, der neue Schnitt von Elke aka ellepuls, bringt den halbseitigen Twist gleich mit. Am unteren Rand wird ein Fake-Knoten genäht, der den Saum nach oben rafft und so den Reinstecken-Effekt erzielt. Ganz ohne Fummelei und umständlichem Drapieren. Praktisch, oder!?

Mahé von ellepuls, genäht von ganzmeinding 03

Das Shirt ist ganz einfach zu nähen, das bekommen auch Anfänger gut hin. Elke erklärt in der Anleitung super, wie der Knoten genäht wird. Wenn ihr mögt, dann könnt ihr euch auch ihr Video dazu anschauen. Und es macht richtig Spaß zu beobachten, wie aus Abnähern an den richtigen Stellen und ein paar Kniffen der Knoteneffekt entsteht.

Mahé von ellepuls, genäht von ganzmeinding 04

Für mein Shirt habe ein einen schwarz-weiß gestreiften Viskosejersey verwendet, den ich schon lange in meinem Stoffvorrat liegen habe. Ich glaube, ich habe ihn mir mal auf dem Holländischen Stoffmarkt gekauft.

 

Mahé von ellepuls, genäht von ganzmeinding 05

Ich habe mich übrigens für die Variante mit 3/4 Ärmeln entschieden. Wenn ihr es sommerlicher und auffälliger mögt, dann könnt ihr das Shirt auch mit kurzen Ärmeln und Cutouts nähen. Schaut euch doch mal hier auf Elkes Blog um, da gibt es noch mehr Informationen, Tipps und Beispiele zum Shirt sowie Beispiele von uns Probenäherinnen.

Den Schnitt mag ich total gerne – ein Basic, aber eben mit einem echten Hingucker. Ich werde mir bestimmt nochmal ein Mahé nähen. Allerdings werde ich es dann ein paar Zentimeter kürzer machen.

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Ich bin ja ein bekennender Streifenfan und liebe es, Streifen zu Jeans oder aber zu anderen Mustern zu kombinieren. Hier zum Beispiel zu meinen pink-rot-beigen Camouflage-Sneakern. Wenn man das Pink in den Accessoires aufgreift ist zack ein cooler Look fertig.

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Für heute sage ich Ciao im Streifenlook und kündige mein nächstes Streifenshirt nach einem anderen Schnitt gleich mal an…


Gut zu wissen

Schnitt: Mahé von ellepuls

Stoff: Holländischer Stoffmarkt

Schuhe: Reebok

Jeans: Mabivi

Schmuck: Bijou Brigitte und aus meiner Schatzkiste

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Rüschenshirt Frau Sara von Fritzi Schnittreif

Rüschen sind voll im Trend, das muss ich euch bestimmt nicht extra sagen. Ich mag sie sehr gerne, wenn sie dezent sind und nicht kitschig wirken. Umso mehr habe ich mich gefreut, als Brid und Anja von Fritzi Schnittreif im Probenähteam zum Probenähen für das neue Rüschenshirt Frau Sara aufgerufen haben.

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Frau Sara ist ein tolles Basicshirt, das zu allem passt. Was das Shirt so besonders macht, sind die Teilungsnähte im Vorderteil. In diese wird eine dezente Rüsche eingearbeitet. Die Rüsche wird einfach aus einem Streifen Jersey zugeschnitten und muss nicht extra versäubert werden.

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Ich habe meine Frau Sara aus einem ganz schlichten blaugrauen Jersey aus meinem Bestand genäht. Ich mag das Shirt total gerne zu Jeans und trage es momentan sehr häufig.

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Frau Sara sitzt eher locker, aber trotzdem körperbetont. Ist also nicht schlimm, wenn ihr jetzt über Weihnachten ein bisschen schlemmt…

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Wenn ihr mehr der romantische Typ seid, dann näht euch Frau Sara doch aus einem hellen, vielleicht sogar geblümten Stoff. Dann wirkt sie sicher sehr süß und mädchenhaft. Ich stelle sie mir in Dunkelrot oder Dunkelgrün auch toll vor, perfekt passend fürs Weihnachtsfest. Und wenn Rüschen gar nicht euer Fall sind, dann könnt ihr sie auch einfach weglassen.

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Meine Frau Sara hat mich übrigens zum Treffen der Crew des Stoffbüro bei Catrin in Siegen begleitet. Anja von Ännisews war auch da und hat die schönen Fotos in der Lobby unseres Hotels gemacht. Allerdings waren wir alle am Vorabend in einer lustigen Runde etwas länger unterwegs, weshalb ich nicht so richtig frisch aussehe. Trotz Rouge …

Anja hat auch eine Frau Sara genäht und sich Dominque von kreamino als Model engagiert ;) Klar, dass wir die Chance für gemeinsame Fotos genutzt haben. Hier seht ihr Anjas gestreifte Variante:

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Sie hat nur die vordere Partie aus einem gestreiften Stoff genäht, die seitlichen Einsätze und die Ärmel sind uni. Auch eine tolle Idee, finde ich. Und zudem noch perfekt für die Verwertung von Resten geeignet.

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Ich werde mir auch nochmal eine Frau Sara nähen, wahrscheinlich komplett gestreift. Oder gestreift und die Rüschen uni – mal schauen.


gut zu wissen

Schnitt: Frau Sara

Stoff: aus meinem Fundus

Jeans: Mavi

Schuhe: Serfan

Strümpfe: Happy Socks

Shirt Odette

 

Braucht ihr noch ein schnelles Shirt für eure Urlaubsgarderobe? Dann ist das Shirt Odette aus der La Maison Victor perfekt für euch. Ich bin seit meiner ersten Odette absoluter Fan des Schnitts.

Ich mag die lockere Passform total gerne. Ideal zu Jeans und leichten Sommerhosen, aber auch zu Röcken macht sich die Odette gut.

Für dieses Shirt hab ich Mini Fin von Lila-Lotta Design für Swafing in Koralle verwendet. Trägt sich herrlich! Zufällig hab ich neulich beim Bummeln die perfekt passende Kette entdeckt.

 

Ein tolles Detail sind die Umschläge an den angeschnittenen Ärmeln. Die sind ganz einfach gemacht, sehen aber super aus. Schön ist es übrigens auch, wenn ihr sie aus einem anderen Stoff näht. Hier in meinem Fall wäre uni Koralle toll gewesen.

Der geschwungene Saum ist vorne kürzer als hinten. Das mag ich sehr gerne.

Und hier kommt meine komplette Odette-Kollektion:

Im Batiklook, Stoff vom Holländischen Stoffmarkt:

 

Aus einem Stoff aus meinem Bestand, der ist schon etwas älter und von Lillestoff (Leaves, little forest):

Aus einem coolen Kaktusstoff von Alles für Selbermacher:

Und nochmal die oben gezeigte Variante:

Den Schnitt findet ihr in der La Maison Victor 3/2107. Auf der Homepage könnt ihr sie hier bestellen.

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Streifenliebe oversize

Alt bewährter Schnitt + genialer neuer Stoff aus dem Stoffbüro = ganz große Streifenliebe. So einfach ist die Formel für mein Lieblingsshirt. Eine echte Frühlings-Freu-Formel!

Wollt ihr mehr Details? Ich schätze mal schon :)

Catrin hat eine neue Kollektion an frühlingsfrischen Stoffen in feinster Bioqualität bei Albstoffe produzieren lassen. schaut doch mal hier bei ihr auf dem Blog vorbei und lasst euch inspirieren. Taupe und Puder sind meine persönlichen Favoriten, deshalb durfte ich den Sweat Streifenliebe Taupe-Puder vernähen. Und gleich als ich den Stoff gesehen habe, wusste ich, dass daraus mal wieder ein Mandy Boat Tee von Tessuti entstehen wird.

Diesen Schnitt mag ich einfach total gerne. Oversize und kastig, mit U-Bootausschnitt, lässig und gut zu kombinieren. Die Arme sitzen eher eng, so wirkt das Shirt nicht unförmig. Und wer mag, steckt es vorne etwas in den Hosenbund. Und dazu kommt, das Schnittmuster ist gratis!

Wenn ihr mögt, hier und hier seht ihr meine anderen beiden Mandy Boats.

Aus dem kuschelweichen Stoff genäht, trägt sich das Shirt einfach wunderbar. Er fällt für diesen Schnitt auch genau richtig. Und die Farbkombination fügt sich perfekt in meinen Kleiderschrank ein –  Zu Jeans und Hellrosa einfach unschlagbar. Meine neuen Schuhe sind übrigens DER Kombipartner.

Vielleicht habt ihr es schon entdeckt? Passend zum Shirt  habe ich mir aus dem  Jersey in Taupe zum Drunterziehen ein Top Malotty von ki-ba-doo genäht. So blitzen keine BH-Träger heraus und ich kann den unteren Saum auch mal herausschauen lassen. Auch der Jersey trägt sich toll, ganz weich und elastisch, zugleich ist er aber formstabil.

So, ich genieße jetzt die ersten richtigen Frühlingstag in meinem neuen Outfit. Ihr bestimmt auch!

 

Gut zu wissen

Stoffe: aus dem ::stoffbüro:: (zur Verfügung gestellt, Werbung)

Streifenliebe Puder-Taupe

Jersey Taupe

Schnitte:

Malotty

Mandy Boat Tee

Jeans:

Mango

Sneakers:

Nike

verlinkt mit:

RUMS

 

Shirt mit Walen, on the open sea

Heute zeige ich euch nochmal ein Shirt, das fürs Probenähen für die neue Kollektion „On the open sea“ von Lila-Lotta für Swafing entstanden ist. Dieses Mal in einer für mich ganz ungewohnten Farbe: Blau.

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Die Farbe trage ich sonst nie, außer „untenrum“ als Jeans. Und zuerst war ich auch etwas skeptisch, ob ich Blau an mir mag. Aber doch, ich bin froh, dass ich es ausprobiert habe, denn mir gefällt’s. Das ist sowieso das Schöne am Probenähen – ich teste immer mal wieder Farben und Designs, die ich mir ganz spontan nicht für mich ausgesucht hätte.

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Der Jersey heißt  „Whale Story“. Er ist unglaublich weich und glatt und trägt sich herrlich!

Den Schnitt Clarisse designed von Jolijou habe ich zum ersten Mal genäht und ich finde ihn super (in der Zwischenzeit sind noch ein paar mehr entstanden).

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Ich mag den U-Boot Ausschnitt sehr gerne, der gleicht meine Figur prima aus. Das Shirt sitzt locker und figurumspielend und trägt sich super bequem. Genäht habe ich Dreiviertelärmel, der Schnitt beinhaltet auch noch lange und kurze Ärmel und kann zudem auch ärmellos genäht werden. Außerdem könnt ihr Clarisse auch noch in einer langen Form nähen, so passt sie gut über Leggings oder enge Jeans.

Den Beleg am Halsausschnitt und am Ärmel habe ich aus einem passenden türkisfarbenen Jersey genäht, das ist ein hübscher, kleiner Hingucker.

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Und bestimmt habt ihr den passenden Schmuck auch schon entdeckt. Die tollen Materialien dafür wurden mir von the P.-cookery zur Verfügung gestellt. Ich habe mir eine Kette gemacht, die man sowohl um den Hals, als auch als Armband tragen kann. Die Perlen und Schmuckelemente habe ich mit Kettelstiften an den Ösen der Kette befestigt – zack, ist ein schickes Schmuckstück fertig.

 

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Und es gibt noch ein kleines Detail am Shirt:

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Am Saum habe ich seitlich ein Stück Webband „Finny“ in Grau aus der Kollektion“on the open sea“ angenäht. Ihr bekommt es hier bei farbenmix.

Jetzt warte ich ungeduldig auf den Frühling, damit ich mein Shirt endlich tragen kann. Es passt perfekt zu dunklen Jeans und weißen Sneakers. Das wird garantiert diese Saison eines meiner Lieblingsoutfits.

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Gut zu wissen

Stoff: Whale Story , designed von Lila-Lotta für Swafing, zur Verfügung gestellt

Webband: Finny von farbenmix

Schnitt: Clarisse, zur Verfügung gestellt

Schmuck: the P.cookery, zur Verfügung gestellt

Jeans: H und M

Sneakers: Reebok

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Spätsommeroutfit

Bevor der Herbst den Spätsommer endgültig ablöst, muss ich euch noch unbedingt mein neues Outfit, bestehend aus Hose und Shirt,  zeigen.

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Ich habe es endlich geschafft, mir die Hose Moji von Seamwork zu nähen. Sie steht schon seit einer ganzen Weile auf meiner To-Sew-Liste, die immer länger wird. Seamwork ist ein amerikanisches Onlinemagazin, das ich schon eine ganze Weile abonniert habe und sehr gerne mag. Als Abonnentin kann man die neueste Ausgabe monatlich lesen. Neben interessanten Artikeln rund ums Nähen und DIY gibt es jeden Monat zwei neue Schnitte, die miteinander harmonieren. Entweder man lädt sich diese runter oder löst zwei Credits für einen Schnitt nach Wunsch aus dem Bestand ein. Der Schnitt ist zusammen mit Akita erschienen, einer Kurzarmbluse mit überschnittenen Armen. Die muss ich mir dann nächstes Frühjahr nähen.

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Die Passform der Hose finde ich richtig gut. Sie sitzt an der Hüfte recht locker  und läuft nach unten hin schmal zu. Aufgesetzte Taschen sind ein Hingucker und sehr praktisch. Sie kommen auch Nähanfängerinnen entgegen, da sie unkompliziert zu nähen sind. In den Tunnelzug mit Gummi kann man auch ein Bindeband einziehen, auf das ich allerdings verzichtet habe.

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Moji ist ganz einfach zu nähen und ich finde, sie sitzt wirklich sehr gut. Auch von hinten macht sie eine prima Figur. Das ist ja nicht bei jeder Hose mit Gummizug der Fall…

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Ich habe einen ganz einfachen Chambre verwendet, der ursprünglich Hellblau war. Aber in Hellblau sah die Hose  wie ein Schlafanzug aus, deshalb habe ich sie mir Schwarz eingefärbt. Allerdings ist sie nicht richtig Schwarz, sondern eher Anthrazit geworden, was ich aber gar nicht schlecht finde.

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Doof sahen dann nur die hellblauen Nähte aus. Deshalb habe ich einfach an den Stellen, die zu sehen sind, nochmals mit Schwarz nachgenäht und dann die blauen Nähte aufgetrennt. Etwas mühsam, aber jetzt ist die Hose gut tragbar.

Ich kann sie mir für den Herbst auch sehr gut aus einem leichten Wollstoff oder Denim vorstellen, so wie es Seamwork vorschlägt. Schaut euch doch mal die Beispiele auf deren Seite an.

Dazu passt sehr gut das T-Shirt aus dem Buch Jersey nähen, easy basics von Julia Korff von lillesol & pelle. Es ist ein ganz schlichtes, einfaches Basicshirt mit einer sehr guten Passform. Ich habe mich für den großen, runden Ausschnitt entschieden. Es gibt noch die Option, es mit einem kleineren Ausschnitt, mit langen oder dreiviertellangen Ärmeln zu nähen.

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Den hübschen Stoff habe ich im Juni bei anlukaa gewonnen (schaut unbedingt mal bei Andrea vorbei, wenn ihr sie noch nicht kennt. Sie näht so tolle Sachen, macht wunderschönen Schmuck und designt geniale Stickdateien). Vielen Dank nochmal dafür! Es ist ein GOTS- zertifizierter Jersey von Albstoffe in Rosa, mit kleinen Schmetterlingen und Punkten. Die Qualität ist wirklich super, der Stoff ist ganz weich und doch griffig. Ich finde ja sowieso, dass die Firma gerade wirklich absolut tolle Stoffe auf den Markt bringt. Bis vor kurzem waren sie noch gar nicht präsent (zumindest für mich) und haben jetzt eine irre Range an wunderschönen, qualitativ hochwertigen Stoffen. Ich muss mir auf jeden Fall einen der schicken Jacquard-Jerseys gönnen, vielleicht aus der neuen Kollektion von Hamburger Liebe.

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Ich habe den Stoff auch noch in Hellblau. Da bin ich mir noch nicht sicher, was daraus entstehen wird. Vielleicht ein Shirt mit langen Armen… Mal schauen.

Ein kleines, feines Detail hat mein schlichtes Shirt auch noch bekommen: An die untere Kante habe ich ein hübsches Webband genäht, das farblich genau passt. So nette Kleinigkeiten mag ich gerade bei einfachen Basics total gerne.

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Und wie es der Zufall so will, passt meine rosa Tasche perfekt zum Outfit. Wie speziell dafür gekauft, oder?

Ich genieße jetzt auf jeden Fall noch die letzten sonnigen Tage. Aber so ganz langsam freue ich mich auch auf kühleres Wetter und all die tollen Nähprojekte, die die neue Saison unbedingt erfordert ;)

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Oversize-Shirt nach gratis Schnitt

Was war unser Urlaub auf Ibiza herrlich! Sonne, Strand, super Hotel, viel Sport, schöne Ausflüge, Hippiemarkt … Jetzt sind wir schon wieder ein paar Wochen zurück und ich kann euch nach und nach ein paar Bilder mit selbst genähter Urlaubsgarderobe zeigen. Neulich gab es hier schon ein Outfit.

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Heute ist mein Mandy Boat Tee aus einem staubblauen Jersey von Stoff & Stil an der Reihe. Der Schnitt ist von Tessuti und es gibt ihn sogar gratis. Vor einer ganzen Weile habe ich mir schon mal ein schwarz-weißes genäht. Wenn ihr möchtet, könnt ihr es euch hier anschauen. Ich trage es wirklich sehr gerne und oft, weil es so lässig ist und sich toll kombinieren lässt.

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Das Shirt ist wirklich sehr weit und kastig, eben oversize, geschnitten. Damit ich nicht unförmig aussehe, kombiniere ich entweder eine enge Hose dazu oder ich stecke es vorne etwas in den Bund. Ganz besonders gerne trage ich es zusammen mit meinem bunten Tuch, das ich mir, wie unschwer zu erkennen, auf dem Hippiemarkt gekauft habe. Die sonnigen Farben und die vielen Quasten liebe ich einfach.

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Das Mandy Boat-Shirt ist ganz einfach zu nähen und schnell gemacht. Deshalb ist es ideal für eine schnelle Ergänzung eurer Urlaubsgarderobe. Und es sieht aus den verschiedensten Stoffen toll aus. Uni gefällt es mir gut, geringelt ist aber auch genial.

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Um das einfach Shirt etwas aufzumotzen, habe ich an die Armabschlüsse und an den unteren Saum eine elastische Paspel in einem perfekt passenden Blauton genäht – wenig Aufwand, große Wirkung.

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Den Halsausschnitt habe ich mit dem Wabenstich festgenäht. Der ist elastisch und zudem auch noch dekorativ.

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Durch die U-Boot-Form ist er schön weit, sodass ein Topp dekorativ hervorblitzen kann. Ich mag es gerne, mit verschiedenen Lagen zu spielen. So kann man ein einfaches Shirt immer wieder anders stylen.

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Außerdem kam auch mal wieder ein besticktes Label aus Snappapp zum Einsatz. Dazu habe ich ein Stück Snappapp mit einem Zierstich meiner Nähmaschine verziert. Dazu nehme ich immer einen Streifen Snappapp und schneide diesen erst nach dem Sticken kleiner und auf die gewünschte Größe zu. So lässt sich das Material unter der Maschine gut führen und festhalten. Verwendet bitte auch keine zu großen Nadeln, sonst wird das Material perforiert. Zum Schluss einfach an den Saum nähen-fertig!

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Demnächst folgt ein besonderes Outfit. Dann geht es um eine Neuheit, die es bei Näh-Connection geben wird. Ihr dürft gespannt sein und euchauf tolle Schnitte freuen… Mehr kann ich noch nicht verraten.

 

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Unverzichtbar: Cardigan und Basicshirt

Es gibt ein paar Basics, die sollten in keinem Kleiderschrank fehlen. Das sind unter anderem schlichte Shirts und Cardigans.

Einer meiner Lieblingsschnitte für Shirts ist das Lark Tee von Grainline Studio. Der Schnitt beinhaltet viele verschiedene Variationen für Ausschnitt und Ärmellänge. Hier und hier habe ich euch schon welche gezeigt.

Und hier kommt meine dritte Variante, dieses Mal mit V-Ausschnitt. Kombiniert habe ich es mit einem weiteren tollen, neuen Basic von Grainline, dem Driftless Cardigan. Ich finde, die beiden geben ein gutes Team ab.

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Zuerst nochmal schnell ein paar Infos zum Shirt. Der V-Ausschnitt ist meiner Meinung nach die anspruchsvollste Variante des Lark-Tees, das Nähen hat aber gut geklappt. Der Stoff ist ein leichter Viskosejersey von The Sweet Mercerie, den ich einfach genial finde.

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Der Ausschnitt hat die perfekte Größe und die Passform ist prima. Ich trage das Shirt wirklich sehr oft und werde häufig darauf angesprochen. Das erfreut doch das Herz einer jeden Näherin!

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Und wenn es mir zu kühl wird, dann werfe ich mir schnell ein weiteres neues Lieblingsteil von Grainline Studio über: den Driftless Cardigan. Die passen einfach wunderbar zusammen.

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Der Cardigan ist locker geschnitten und hat gemütliche Taschen, die auf eine ganz witzige Art gearbeitet sind. Das Vorderteil besteht quasi aus je zwei Teilen, einem oberen Brustteil und einem unteren Teil, das die Tasche bildet. Das hört sich vielleicht ein bisschen kompliziert an, ist aber ganz einfach zu nähen. Und es macht echt Spaß, alles zusammenzufügen und nach und nach den Cardigan entstehen zu sehen.

imageUnd so sieht das Ganze von innen aus:

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Schön finde ich, dass die Zweiteilung auch auf der Rückseite des Cardigans fortgeführt wird. Ich hoffe, ihr erkennt das auf dem Foto. Der Stoff ist wirklich schwierig zu fotografieren, weil er extrem flimmert.

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Verwendet habe ich einen groben Sweatshirtstoff von Stoff und Stil, den ich nicht im Fadenlauf, sondern entgegengesetzt zugeschnitten habe.

Unten am Saum wird ein Bündchen angebracht, der Ausschnitt bekommt einen Einfassstreifen. Und wer mag, der kann auch noch Knöpfe annähen. Ich habe mich entschieden, keinen Verschluss zu machen.

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Ich liebe meine neues Dreamteam sehr und werde beides bestimmt häufig tragen, sowohl zusammen, als auch solo. Beide Teile sind total bequem und echte Kombitalente.

Auf dem Holländischen Stoffmarkt, der neulich bei uns hier in Stuttgart war, habe ich mir noch zwei weitere Stoffe gekauft, die auch zu einem Cardigan werden sollen. Ich freue mich schon, mit verschiedenen Stoffqualitäten zu experimentieren und immer wieder andere Jacken zu zaubern. Demnächst an dieser Stelle mehr…

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Scout-Tee – mein Frühlingsbasic

Endlich wird es warm! Darauf warte ich schon die letzten Wochen. Ich hab so richtig Lust, leichte Sachen zu machen und endlich sowohl meine neuen als auch meine schon länger gehorteten Schnitte für die wärmere Jahreszeit zu nähen.

Das Scout-Tee habe ich mir schon im Herbst mit langen Armen genäht. Wenn ihr mögt, könnt ihr es auch hier anschauen. Und jetzt, juhu, gibt es auch eines mit kurzen Armen.

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Ich mag es sehr gerne. Es ist wie ein T-Shirt geschnitten, wirkt aber durch die Verwendung von Webware schick und sehr hochwertig. Mit einer dunklen Jeans ist man damit richtig gut angezogen. Die weißen Sneakers machen es dann wieder recht lässig und ein bisschen cool.

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Falls ihr euch fragt, woher dieser tolle Stoff kommt: Das ist mal wieder Bettwäsche aus Mako-Satin (von der Firma Covered), die ich im Ausverkauf erstanden habe. Für das Shirt habe ich das komplette Kopfkissen verwendet und ein ganz kleines Stück der Bettdecke. Ich kann also noch eine ganze Menge in diesem Design nähen…

Wenn ihr genau hinschaut, dann seht ihr, dass ich die Säume an den Ärmeln und den Saum unten mit einem Zierstich gesäumt habe. Das ist das Tolle am Nähen, dass man so kleine Akzente setzen kann. Gerade die Details machen das Besondere aus.

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Es gibt aber noch mehr Kleinigkeiten, die ich euch zeigen möchte. Das ist das innen liegende Schrägband zur Versäuberung des Halsausschnittes, das ich aus einem dunklen Teil des Stoffes zugeschnitten habe. Ich finde den Kontrast zur hellen Fläche außen sehr schön. Und überhaupt mag ich die amerikanische Art des Versäuberns sehr gerne. Nachdem ich sie jetzt schon an einigen Teilen geübt habe, klappt es auch ganz gut.

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Und es gibt noch etwas zu entdecken: Ich hab wieder ein Label aus SnapPapp bestickt. Das verleiht dem Shirt noch etwas mehr Wertigkeit.

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Hier auch noch die Rückansicht: image

Ich freue mich jetzt richtig aufs Weitermachen. Vielleicht mache ich mir noch einen passenden Rock dazu. Obwohl, das könnte auch etwas viel werden… Das muss ich noch überlegen. Es sind in jedem Fall soooo viele Sachen in Planung. Wenn ich nur mehr Zeit hätte…

Für heute verabschiede ich mich und wünsche euch allen tolle Frühlingstage!

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