Wie findet ihr Hoodies? Ich mag die lässigen Kapuzenpullis total gerne und habe mich sehr gefreut, als Dana aka die Komplizin uns Designnäherinnen ihren neuen Schnitt für einen Hoodie angekündigt hat.
Ich bin vom Schnitt total begeistert und habe mir gleich zwei Hoodies genäht. Heute hier mein erster, aus dem megacoolen Jacquard „into the wild“ von Albstoffe, designed von Hamburger Liebe.
Der Hoodie sitzt eher lässig. Eigentlich ist seine Besonderheit eine Rüsche am unteren Abschluss. Das fand ich für meine Figur aber nicht so vorteilhaft, weshalb ich mich für die im Schnitt ebenfalls enthaltene Variante mit Bündchen entschieden habe.
Die Schultern sind überschritten, das sorgt für einen leichten Oversize-Look. Anders als im Schnitt angegeben, habe ich die Kapuze mit einem schwarzen Jersey gedoppelt. Das hatte zwei Gründe: Erstens hatte ich nicht genügend Stoff (ich habe diesen hier als Reststück bei einem Händler vor Ort gefunden). Zweitens wollte ich das Schwarz der Bündchen aufgreifen und durch eine recht große, einfarbige Fläche etwas Ruhe in das auffällige Design bringen.
Wenn ihr euch dazu entscheidet, sie nicht zu doppeln, dann müsst ihr beim Kauf des Stoffes darauf achten, dass er durchgefärbt ist bzw. eine vorzeigbare Rückseite hat.
Beim Doppeln der Kapuze habe ich einen Rest Ripsband, der genau den passenden Farbton hat, als kleinen Eyecatcher in die hintere Mitte genäht. Statt einer Hoodiekordel habe ich ein breites Satinband verwendet, wie es gerade ja total angesagt ist. Mir gefällt das gut, weil so der sportliche Look etwas gebrochen wird.
Ein zweites Stück Ripsband habe ich zwischen Bündchen und Hauptstoff genäht.
Und dann muss ich euch unbedingt auch noch meine gestickten Knopflöcher zeigen:
Ich habe sie mit der Lochstickeinrichtung von Bernina gemacht. Zur Verfügung gestellt wurde mir diese zum Testen vom Nähpark, hier bekommt ihr sie. Ich finde dieses Gadget wirklich total praktisch. Man braucht keinen Vorrat an Ösen in verschiedenen Größen und Farben und erspart sich den Nervenkitzel beim Einschlagen. Außerdem muss man sich nicht ärgern, wenn Ösen ausreißen oder abfallen. Und noch ein Vorteil: Man kann Ösen in allen erdenklichen Farben und Größen sticken, immer perfekt passend.
Man muss sich zwar etwas an dieses Tool gewöhnen und etwas rumprobieren, aber sobald man den Dreh raus hat, klappt es wunderbar. Ich teste noch etwas weiter und gebe euch dann einen ausführlichen Bericht und noch ein paar weitere Beispiele. Interesse?
Demnächst zeige ich euch hier auch noch meinen zweiten Hoodie, der ist eher schick und romantisch. Gerade wegen der Vielseitigkeit mag ich Hoodies total gerne. Man kann sie sich total lässig oder edel nähen und vielseitig kombinieren. Zur Jeans, zu Midiröcken, zu schicken Hosen….
Wer mir auf Instagram folgt hat mitbekommen, dass ich mich dazu entschieden habe, dort immer wieder zu zeigen, wie ich meine selbstgenähten Teile kombiniere. Viele meiner Follower finden es total spannend zu sehen, wie ich meine Outfits zusammenstelle und was ich so zusammen trage. Wenn ihr also mögt, dann huscht mal rüber zu Insta.
Gut zu wissen
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Stoff: Jacquard „into the wild“ von Albstoffe, designed von Hamburger Liebe
Schnitt: Hoodie von Dana Lübke, die Komplizin, zum Nähen eines Designbeispiels zur Verfügung gestellt
Lochstickeinrichtung von Bernina, wurde mir vom Nähpark zum Testen zur Verfügung gestellt
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